Virtuelles Denkmal "Gerechte der Pflege"

"... die tolldreisten, machthungrigen Horden, sie konnten den Geist nicht morden!"


Helene Dianiska

 

Die Krankenpflegerin Helene Dianiska wurde am 12.12.1890 geboren. Helene Dianiska war slowakische Staatsangehörige. Am 3.1.1942 wurde sie von der Gestapo Wien verhaftet und erkennungsdienstlich erfasst. Man warf ihr ein "Vergehen nach dem Heimtückegesetz" vor.

 

Dieser Tatvorwurf wurde sehr willkürlich ausgelegt und basierte in der Regel auf eine Denunziation. Eine regimefeindliche Bemerkung, Kritik, einfach nur die Feststellung eines wahren Sachverhaltes oder die Rache eines Denunzianten konnten dazu führen, dass jemand ins Visier der Gestapo geriet.

 

Anscheinend kam die Krankenpflegerin glimpflich davon, denn es ist nicht bekannt, dass gegen sie weiter ermittelt oder ein Prozess eröffnet wurde. Allerdings mussten Menschen, die bereits einmal der Gestapo in die Fänge gefallen waren, höllisch aufpassen, da eine einmalige Aufmerksamkeit von der Geheimpolizei oftmals reichte, auch weiterhin überwacht zu werden.

 

Quellen: DÖW


 

Bertha Diependaal

 

Bertha Diependaal wurde am 26.3.1891 in 's Hertogenbosch in den Niederlanden geboren. Als sogenannte Staatenlose wurde sie im belgischen SS-Sammellager Mechelen interniert. Die Krankenschwester war mit Arnold Knoek verheiratet. Am 15.1.1943 wurde sie mit dem XVIII. Transport unter der Nummer 538 nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie vermutlich ermordet wurde.

 

Ich danke für die Recherche Frau Laurence Schram vom Jüdischen Deportations- und Widerstandsmuseum (JDWM) in der ehemaligen Mechelner Dossinkaserne.


 

Louis Dikker

 

Der Krankenpfleger Louis Dikker, geboren am 16.1.1886 in Amsterdam, war mit Emalia Dikker-van der Kaars, geboren am 3.4.1886 in Leeuwarden, verheiratet. Das Ehepaar wohnte in der Transvaalstraat 120 II in Amsterdam. Beide wurden am 24.9.1942 im KZ Auschwitz ermordet.

 

Quelle: Joods Monument


 

Bertha Diependaal

 

Bertha Diependaal wurde am 26.3.1891 in 's Hertogenbosch in den Niederlanden geboren. Als sogenannte Staatenlose wurde sie im belgischen SS-Sammellager Mechelen interniert. Die Krankenschwester war mit Arnold Knoek verheiratet. Am 15.1.1943 wurde sie mit dem XVIII. Transport unter der Nummer 538 nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sie vermutlich ermordet wurde.

 

Ich danke für die Recherche Frau Laurence Schram vom Jüdischen Deportations- und Widerstandsmuseum (JDWM) in der ehemaligen Mechelner Dossinkaserne. http://www.cicb.be/


 

Maria Dinghofer

 

Die Krankenschwester Maria Dinghofer arbeitete in der Heil- und Pflegeanstalt Gugging und verweigerte eine Mittäterschaft an Euthanasieverbrechen. Siehe Franz Amreiter.

 

Quellen: Gerhard Fürstler: Krankenpflege in der Zeit des Nationalsozialismus, Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband, 03.02.2005


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